Vapes können das Risiko von Lungenkrebs erhöhen

Vapes können das Risiko von Lungenkrebs erhöhen

Eine aktuelle landesweite Studie in Südkorea zeigt, dass Exraucher, die auf E-Zigaretten umgestiegen sind, häufiger an Lungenkrebs erkranken als solche, die komplett abstinent bleiben.

Obwohl E-Zigaretten als weniger schädlich gelten, da sie keine karzinogenen Verbrennungsprodukte enthalten, sind sie keineswegs harmlos. Sie enthalten gefährliche Substanzen wie:

  • Formaldehyd
  • Acetaldehyd
  • Acrolein
  • Chrom
  • Nickel
  • Blei

Diese werden als krebserregend eingestuft.

In der Studie der Universität Seoul wurden die Teilnehmer:innen in sechs Gruppen eingeteilt, je nachdem, ob sie in der Vergangenheit geraucht oder zu E-Zigaretten gewechselt hatten.

Bis Ende 2021 sind 53.354 Personen an Lungenkrebs erkrankt, und 6.351 daran gestorben. Die Ergebnisse zeigen, dass Exraucher, die seit mehr als fünf Jahren E-Zigaretten konsumieren, ein mehr als doppelt so hohes Risiko haben, an Lungenkrebs zu sterben. Auch diejenigen, die weniger als fünf Jahre auf E-Zigaretten umgestiegen waren, hatten ein erhöhtes Risiko.

Besonders betroffen waren ältere Menschen (50-80 Jahre) mit einer langen Raucherkarriere. Bei ihnen war das Lungenkrebsrisiko nach mehr als fünf Jahren E-Zigarettenkonsum besonders hoch, ebenso wie das Sterberisiko.

Fazit

Diese Studie deutet darauf hin, dass E-Zigaretten für ehemalige Langzeitraucher ein erhebliches Gesundheitsrisiko darstellen. Sollte dies durch weitere Untersuchungen bestätigt werden, müsste die Empfehlung, auf E-Zigaretten umzusteigen, möglicherweise überdacht werden.

 

Quellen:

Weitere Informationen:
gesunder Lebensstil, Gesundheit, Gesundheitsrisiken, Krebsprävention, Langfristige gesundheitliche Folgen, verhaltensbedingte Gesundheitsrisiken
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